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Bitte geben Sie dann folgende E-Mail ein:
norbert.spangenberg@yahoo.com

und das Passwort ist:
n.Q2023vA.Praxis.S.

Sehr geehrte PatientInnen,

Wünschen Sie eine nach heutigen Standpunkt der Wissenschaft eine gründliche Diagnose über ihre Symptome, ihre Persönlichkeitsstruktur usw.? Haben Sie Interesse daran, zu verfolgen, ob ihr Behandlungsverlauf erfolgreich ist?

Meine Praxis ist eine der ersten dieser Art, die an einem Modellversuch der Universität Kassel teilnehmen wird, um die Versorgungsqualität von Psychotherapiepatienten in unterschiedlichen Ambulanzen und Praxen zu untersuchen.

Die Psychotherapie als Behandlungsform nimmt innerhalb des medizinischen Versorgungsystems eine Ausnahmestellung eine insofern, als sie tatsächlich ohne teure Eingriffe, ohne Medikamente auskommt, sondern lediglich, wie Freud sagte, einen Austausch mit Worten darstellt, also nichts anderes als ein Gespräch. Das macht sie in den Augen der Organmedizin und auch der Öffentlichkeit verdächtig.

In der Vergangenheit gab es oft Versuche, die Psychotherapie als Kassenleistung entweder ganz abzuschaffen oder nur auf Kurztherapie zu beschränken. Viele Forschungsergebnisse haben dem entgegengewirkt und zeigen können, dass gerade psychotherapeutische Langzeitbehandlungen besonders effektiv sind. (Dabei gibt es keine mir bekannten Länder, bei denen die Psychotherapie über Kasse so großzügig geregelt ist wie hier in Deutschland.)

Speziell die Gruppentherapie als bedeutsame Behandlungsform hat mit dem chronischen Vorteil zu kämpfen, eine Art „Massenabfertigung“ zu sein. Nach meinem klinischen Eindruck ist genau das Gegenteil der Fall. Mein Gefühl ist, dass die meisten PatientInnen in einer Gruppenbehandlung bessere Behandlungserfolge erzielen. Das ist auch der Grund, warum ich mich in den letzten Jahren sehr stark auf Behandlung in Gruppen konzentriert habe und es ist mir ein inneres Anliegen, gegen dieses Vorurteil anzukämpfen.

Deswegen habe ich mich einem Projekt der Universität Kassel unter Leitung von Professor Dr. Cord Benecke angeschlossen, die mit einer sehr ausgeklügelten Methodik Patienten vor einer Behandlung eine Eingangsdiagnostik unterziehen, um dann auch den therapeutischen Verlauf, also den Behandlungserfolg durch wiederholte Befragungen alle halbe Jahre dokumentieren zu können.

Die Teilnahme ist natürlich freiwillig, obwohl ich nicht verhehlen möchte, dass es mein Wunsch wäre, wenn die Mehrzahl der Patienten daran teilnehmen würden, da dann die Studie natürlich auch besonders repräsentativ ist.

Die Daten werden in Kassel ausgewertet und können in Form von sehr übersichtlichen kleinen Diagrammen eingesehen werden und mit mir besprochen werden.

Die Fragen des Datenschutzes sind mit dem Datenschutzbeauftragten der Universität Kassel abgeklärt worden.

Falls Sie weitere Fragen dazu haben, bin ich gerne bereit, Ihnen Auskunft zu geben, oder auch den Kontakt zu den Mitarbeitern der Universität Kassel herzustellen.